Schweiz: Jungendverbände treten auf BASPO-Vorschlag ein

Die vom J+S-Ausschluss betroffenen Jugendverbände haben an einer Sitzung vom letzten Dienstag beschlossen, auf den Vorschlag des Bundesamts für Sport (BASPO) einzutreten.

Die vom Ausschluss aus J+S betroffenen christlichen Ausbildungsverbände haben an einem Treffen am 27. Juni 2017 in Bern beschlossen, auf den am «Runden Tisch» erarbeiteten Vorschlag einzutreten. Die Verbände haben nun eine fünfköpfige Arbeitsgruppe aus Vertretern der Deutsch- und Westschweiz gebildet, welche in Zusammenarbeit mit dem BASPO und dem Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) konkrete Lösungen ausarbeitet.

Dabei geht es um die Umsetzung der im Lösungsvorschlag vorgesehenen zwei Massnahmen, der Gründung eines Dachverbands als zukünftigem Ansprechpartner für J+S und den verschiedenen Vereinsgründungen für die Durchführung von J+S-Lagern.

Anpassungen bis Ende 2017

Auf den 1.1.2018 wurde den Ausbildungsverbänden rechtsgültig gekündigt. Damit die Jungschararbeit lückenlos weitergeführt werden kann, tun die Verbände nun alles, um die geforderten Anpassungen bis Ende Jahr vornehmen zu können.

Christliche Jugendarbeit dürfe gegenüber anderen Weltanschauungen nicht diskriminiert werden, fordern die betroffenen Verbände. Seit Jahrzehnten setzten sie sich für die ganzheitliche Förderung junger Menschen ein und leisteten wertvolle Breitensportförderung. Dieses Engagement solle das BASPO weiterhin würdigen.

Quelle und Copyright Logo: SEA – Schweizerische Evangelische Allianz

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