Handyfreie Zeiten für alle – Eltern sind auch im Umgang mit digitalen Medien Vorbild für ihre Kinder

Um ihre Kinder vor einem übermässigen Konsum digitaler Medien zu bewahren, sollten Eltern sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein. „Wer selbst das Smartphone nicht aus der Hand legen kann, darf sich nicht wundern, wenn es Probleme gibt, zumal Kinder sich noch weniger selbst regulieren können“, betont Angela Tillmann, Professorin am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der Technischen Hochschule Köln, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Wichtig seien Grenzen für alle, beispielsweise handyfreie Zeiten und Zonen – und Abwechslung. „Wenn Kindern viele Angebote gemacht werden, nutzen sie sie auch“, sagt Professor Michael Schulte-Markwort, ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychosomatik am Universitätsklinikum Hamburg.

Nach der Tablet-Stunde wird also Karten gespielt, geht es nach draussen oder ins Schwimmbad. Denn selbst wenn übermässiger Konsum digitaler Medien Kinder laut Schulte-Markwort nicht krank macht, so verpassten sie doch viele Anregungen aus der Umwelt, die für eine gute Entwicklung wichtig seien.

Quelle: ots/Presseportal, Copyright Logo: Baby und Familie

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