Dokfilm: Eine Rentnerin rettet die Welt

Die Koffer sind gepackt und es geht los! Kurz nach ihrem letzten Arbeitstag beginnt für Rentnerin Brigitte Fischer-Brühl ein großes Abenteuer. Für ein Jahr geht die 64-Jährige für die Hilfsorganisation „Peace Brigades International“ nach Guatemala.

Dort will sie Menschen in Not helfen und etwas zurückgeben: „Mit zunehmendem Alter ist mir klar geworden, was das für ein Glück ist in Deutschland zu leben und dass es Zufall ist, wo man geboren wird und wo man aufwächst.“ Der Alltag in Guatemala ist geprägt von Kriminalität, Gewalt und Korruption. Die Zivilgesellschaft dabei zu unterstützen, die eigenen Rechte einzufordern – das ist Brigittes Aufgabe.

Als sogenannte Friedensbegleiterin steht sie zum Beispiel Dorfbewohnern bei, die gegen die Verschmutzung ihres Trinkwassers durch eine Minengesellschaft kämpfen. Gemeinsam mit einem internationalen Team von Freiwilligen arbeitet und lebt die Rentnerin für zwölf Monate am anderen Ende der Welt – weit weg von Familie und Fr  eunden.

Ein Jahr lang beobachten Thorsten Ernst und Jana Gebhard Rentnerin Brigitte in ihrer neuen Umgebung. Wie wird sie mit den Schwierigkeiten des Alltags zurechtkommen? Die fremde Sprache, die jungen Kollegen, die allgegenwärtige Armut und die bedrohliche Kriminalität?

Hinzu kommt die anspruchsvolle Aufgabe als Friedensbegleiterin im alltäglichen Konfliktfeld der guatemaltekischen Gesellschaft, die sich nach einem 36 Jahre währenden Bürgerkrieg immer noch im Umbruch befindet. Wird sie diesen Aufgaben gewachsen sein? Auch wenn sich Brigitte sicher ist und sagt: „Ich schaffe das!“ – die Zeit in der Fremde wird sie fordern und verändern.

„Eine Rentnerin rettet die Welt“ ist das Thema der Reihe „Gott und die Welt“, am Sonntag, 9. April 2017, um 17:30 Uhr in der ARD – Das Erste.

Quelle und Copyright Logo: ARD – Das Erste

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