Humanitäre Hilfe nach Überschwemmungen in Peru

Eine Woche nach den verheerenden Überschwemmungen ist die Lage in Peru noch immer kritisch. Ein Ende des Regens ist nicht abzusehen. Die Kindernothilfe startet die Soforthilfe im Distrikt Moro in der Provinz Ancash. In diesem ländlichen Gebiet, rund 400 Kilometer nördlich von Lima, haben viele Menschen alles verloren.

Die Überschwemmungen und der anhaltende Starkregen in Peru haben besonders im Norden gravierende Zerstörung angerichtet. „Gerade diese ländlichen Gebiete bekommen aber am wenigsten Unterstützung, obwohl diese dringend benötigt wird“, so Kathrin Meindl, Kindernothilfe-Projektkoordinatorin.

Die Kindernothilfe arbeitet, gemeinsam mit der Partnerorganisation APORTES, in 17 stark betroffenen Dörfern in Moro. Hier werden 600 Familien, die vor dem Nichts stehen, mit Nahrungsmitteln, Wasser, Hygieneartikeln, Medikamenten und Zelten versorgt.

Ein besonderer Fokus der Soforthilfe liegt auf 200 Familien, die durch die Überschwemmungen obdachlos wurden. Darüber hinaus werden spezielle Hygienekits und Lernmaterialien für Kinder verteilt.

Der Distrikt Moro ist stark von den Überschwemmungen und Schlammlawinen betroffen, die begünstigten Dörfer sind fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten und zu Teilen verschüttet worden. Die Strom- und Telefonverbindungen sind ausgefallen, die Schule bleibt geschlossen.

Die Kindernothilfe-Partnerorganisation APORTES hat in den letzten Tagen eine Bestandsaufnahme durchgeführt, um die am stärksten betroffenen Familien zu ermitteln.

Quelle: ots/Presseportal, Copyright Logo: Kindernothilfe

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