Deutschland: Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit

Die ARD – Das Erste sendet am Sonntag, 5. März 2017, um 23.35 Uhr eine Zusammenfassung der Eröffnungsfeier zur „Woche der Brüderlichkeit“ in der Frankfurter Paulskirche.

Seit 1952 veranstaltet die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im März jeden Jahres die Woche der Brüderlichkeit. In allen Teilen des Landes werden aus diesem Anlass Veranstaltungen durchgeführt, die den christlich-jüdischen Dialog vertiefen sollen. In diesem Jahr steht die Woche der Brüderlichkeit unter dem Motto: „Nun gehe hin und lerne“. Ein Thema, das auf einen Ausspruch des jüdischen Schriftgelehrten Hillel zurückgeht und verdeutlichen möchte, dass Lernen als bleibender Auftrag zu begreifen ist. Das Motto unterstreicht damit – auch und gerade im christlich-jüdischen Gespräch -, dass es nicht reicht, in einmal Erkanntem und Erreichtem zu verharren, sondern dass diese in einem andauernden Prozess des Lernens stets zu vertiefen und zu erneuern sind.

Die Woche der Brüderlichkeit wird am 5. März 2017 mit einer zentralen Feierstunde in der Frankfurter Paulskirche eröffnet.

Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille, mit der in diesem Jahr die Konferenz Landeskirchlicher Arbeitskreise Christen und Juden (KLAK) geehrt wird. Die KLAK ist ein 1978 ins Leben gerufener Zusammenschluss von Arbeitsgruppen, Ausschüssen und Beauftragten im Bereich Kirche und Judentum innerhalb der 18 Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland.

Auf der Eröffnungsfeierlichkeit sprechen werden unter anderem der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, der Ratsvorsitzende der EKD Heinrich Bedford Strohm, der jüdischer Präsident des Deutschen Koordinierungsrates Rabbiner Andreas Nachama, sowie der Ehrenpräsident des Deutschen Koordinierungsrates Landesrabbiner em. Henry G. Brandt.

Quelle und Copyright Logo: ARD – Das Erste

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